Da mein Garten für eine tägliche Anfahrt zu weit weg ist, musste eine automatische Bewässerungslösug gefunden werden. Ich beschloss diese Projekt in mehreren Phasen anzugehen, da ich da bisher sehr wenig Erfahrung hatte.
Die Zielsetzung für Phase 0.1
Die Bewässerung muss über das Internet (wenn geht per App am Handy) ein und ausgeschaltet werden können.
Die Vorrausetzungen
- Wasserpumpe die an einem eigenen Stromkreis bzw. Steckdose hängt (war ein stressiges Projekt – dazu kommt vielleicht später ein Bericht) und die auch mit dem Grundwasser verbunden ist
- WLAN im Garten (in Phase 0.1 verwende ich den bereits vorhanden mobilen Router)
- Und natürlich einen Garten welchen man bewässern möchte
Die Durchführung des Projekts
Um schnell zu einem Ergebnis zu kommen und um zu wissen, ob es Sinn macht, dieses Projekt weiter zu verfolgen, habe ich beschlossen in der ersten Phase die Wasserversorgungen nicht unter die Erde zu verlegen, sondern die Schläuche noch auf den Rasen zu verlegen und auch mal nur einen Sprinkler zu betreiben. Wobei man schon beachten sollte, die Schläuche so zu verlegen, dass man beim Rasenmähen (die Planung für dieses Projekt befinden sich noch im Anfangsstadium) nicht gleich über die Schläuche fährt.
Das Key Produkt für die Phase 0.1 ist ein WLAN-Steckdose, die zur Sicherheit Outdoor fähig ist. Ich habe mich hier für einen Doppelsteckdose entschieden, um auch noch weiter Projekte (Gartenbeleuchtung am Abend oder zu Weihnachten, etc.) damit betreiben zu können.
Die Einrichtung der Steckdose und das Verbinden ins WLAN hat mit der Meross App, welches es sowohl für Apple als auch für Android gibt, problemlos funktioniert. Beim Kauf einer WLAN-Steckdose ist nur zu beachten, dass sie auch mit dem Stromverbrauch einer Wasserpumpe umgehen kann, es gibt hier einige Produkte die dafür nicht geeignet sind.

In Phase 0.1 war das Ziel nur einen Wassersprenger einzusetzen. Da ich schon einiges von Gardena System in Verwendung hatte, habe ich auch hier diese verwendet.
Optionales Projektfeature
Da in Phase 0.1 noch keine Bodensensoren vorgesehen sind, und ich irgendwann sowieso eine WebCam zur Überwachung des Gartens anschaffen wollte, wurde diese im Rahmen des Projektbudgets der Stufe 0.1 angeschafft, um sehen zu können wie trocken der Boden aussieht.
Ich habe mich hier für eine Akku-Lösung mit Stromversorgung über ein kleines Solarpanel entschieden. Laut Hersteller hält der Akku – bei bis zu 10 Alarmen pro Tag – bis zu 150 Tage (ohne zusätzliches Laden durch das Panel). Jetzt am Anfang des Sommers ist der Akku am Abend immer zu 100% geladen.
Ein eigener Bericht über die Kamera folgt.
Mission accomplished – und die nächsten Schritte
Nach erfolgreichen Kurz-Test vor Ort wurde das Projekt gleich einer Bewährungsprobe unterzogen, bei eingeschalteter Bewässerung bin ich zurück in meine Wohnung gefahren, und habe die Bewässerung erst ausgeschaltet, als ich zurück in meiner Wohnung war.
Es ist immer toll, wenn man ein Projekt erfolgreich zum Abschluss bringen kann.
Da ich aber mit nur einem Wassersprinkler nicht alles mit Wasser versorgen kann, was auch Wasser benötigt, wurde beschlossen dieses Projekt weiter zu verfolgen.
Siehe mehr dazu im Betrag über die Phase 0.2.